Wenn es um gute Pfannen geht, waren lange Zeit die Teflon-Pfannen höchst beliebt. Doch sie haben ernst zu nehmende Konkurrenz bekommen. Pfannen mit Keramikbeschichtung werden immer beliebter. Kein Wunder, sind sie doch eine hervorragende Alternative zu Teflon. Und lassen sich ebenso leicht reinigen. Eine Keramikpfanne reinigen? Wie geht das?
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Reinigung von Keramikpfannen
An sich ist die Reinigung von Keramikpfannen ein echtes Kinderspiel. Rückstände lassen sich mühelos aus der Pfanne entfernen. Und es bedarf keinerlei Spezialreiniger oder ähnliches dafür.
Wenn sich Essensreste doch mal hartnäckiger in der Keramikpfanne halten, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Reinigung.
Das wichtigste ist jedoch: Keramikpfanne nur mit der Hand reinigen! Auch dann, wenn der Hersteller die Reinigung in der Spülmaschine erlaubt.
Die alltägliche Reinigung
Die praktische Keramikbeschichtung sorgt dafür, dass in diesen Pfannen nach dem Braten oder kochen keine hartnäckigen Rückstände zurückbleiben. Für die alltägliche Reinigung von Keramikpfannen braucht es nicht viel. Lediglich
- warmes Wasser
- Spülmittel
- Lappen oder weicher Schwamm
Einfach die Keramikpfanne nach der Benutzung abkühlen lassen. Warmes Wasser in die Pfanne geben. Etwas Spülmittel dazu und mit einem Lappen oder weichen Schwamm reinigen.
Keramikpfanne – starke Verschmutzungen entfernen
Vor hartnäckigen Verschmutzungen schützt auch die beste Keramikbeschichtung nicht. Wie bei jeder Pfanne kann es auch bei Keramikpfannen passieren, dass der Schmutz mal etwas fester sitzt.
Mittel für die Keramikpfannen-Reinigung
Spülmittel
- nach der Benutzung die Pfanne abkühlen lassen
- heißes Wasser in die Pfanne geben
- einweichen lassen
- Spülmittel zugeben
- mit einem Lappen oder weichen Schwamm die Pfanne reinigen
Das Wasser weicht Anhaftungen auf, das Spülmittel löst das Fett. Sollte sich die Verschmutzung danach immer noch in der Pfanne befinden, diesen Vorgang mehrmals wiederholen.
Hausmittel für die Keramikpfannen-Reinigung
Bewährte Hausmittel für die Reinigung von Keramikpfannen sind Backpulver und Natron.
Merke: Backpulver und Natron ist nicht dasselbe! Der Unterschied dieser beiden Mittel liegt in ihrer Zusammensetzung.
Natron = reines Natriumhydrogencarbonat
Backpulver = Natriumhydrogencarbonat + Säuerungsmittel + Trennmittel
Backpulver zur Keramikpfannen-Reinigung
- Wasser und etwas Backpulver in die Pfanne geben
- Pfanne leicht erhitzen
- abkühlen lassen
- mit Lappen oder weichem Schwamm reinigen
- anschließend mit Spülmittel und Wasser wie gewohnt spülen
Natron zur Reinigung der Keramikpfanne
Die Abrasivität, also die Schmirgelwirkung von Natron ist sehr niedrig. Dadurch kann die Keramikpfanne bedenkenlos mit Natron gereinigt werden. Und das mit bemerkenswerten Ergebnissen.
- heißes Wasser in die Pfanne geben
- etwas Natron zufügen
- 30 Minuten einwirken lassen
- mit Lappen oder weichem Schwamm reinigen
- anschließend mit Wasser und Spülmittel wie gewohnt abspülen
Keramikpfanne reinigen – Tipps & Tricks
Die Keramikbeschichtung der Pfanne ist empfindlich. Deshalb sind die Spülmaschine, aggressive Reinigungsmittel, Bürsten, Stahlwolle sowie die raue Seite von Schwämmen bei der Reinigung tabu.
Beim Gebrauch der Keramikpfanne sollte auf Pfannenwender und Co. aus Metall verzichtet werden. Das Metall kann die Beschichtung der Pfanne beschädigen. Besser ist Küchenzubehör aus Holz oder Kunststoff.
Absolutes No Go: Essensreste oder Verschmutzungen mit Messer, Gabel oder Löffel aus der Pfanne kratzen. Beschädigungen der Keramikbeschichtung sind die Folge.
Eine meist gelbliche Verfärbung der Keramikpfanne ist normal. Diese Veränderung hat keinen Einfluss auf die Qualität, die Lebensdauer der Pfanne oder den Geschmack der darin zubereiteten Gerichte. Es handelt sich dabei um ein rein optisches Problem. Der Grund für die Verfärbung liegt im Braten. Befinden sich Bratreste zu lange in der Pfanne, entstehen Verfärbungen, die sich meist nicht mehr entfernen lassen.
Auf zu hohe Temperaturen beim Braten sollte verzichtet werden. Dadurch wird ein Ein- und Anbrenne der Lebensmittel verhindert und die Pfannenreinigung erleichtert.
Die spezielle Beschichtung von Keramikpfannen sorgt dafür, dass kein Öl vonnöten ist. Wird – evtl. wegen des Geschmacks – dennoch Öl verwendet, sollte es sich dabei nicht um kaltgepresstes Öl handeln. Ihr niedriger Rauchpunkt erhöht die Gefahr von Rückständen und Verfärbungen in der Pfanne.