Knoblauch, eine Zutat, die vielen Gerichten den letzten Pfiff verleiht. Dabei macht die leckere Knolle nicht nur geschmacklich etwas her. Auch für die Gesundheit tut der Knoblauch gutes. Doch nicht jeder möchte täglich Knoblauch essen. Also: Knoblauch lagern. Aber wie?
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Knoblauch – der gesundheitliche Alleskönner
Die tolle Knolle ist nicht nur äußerst schmackhaft, sie ist auch noch ein wahres Wunder, wenn es um die Gesundheit geht. Denn Knoblauch enthält eine große Anzahl an wichtigen Vitaminen und Mineralien. Zusätzlich wirkt der Knoblauch auch als natürliches Antibiotikum, denn er tötet Viren, Bakterien und Pilze ab.
Ein weiteres Plus für den Knoblauch: durch dass in ihm enthaltene Allicin kann er vor Krebs schützen. Auch auf den Cholesterinspiegel und den Blutdruck wirkt sich der Verzehr von Knoblauch positiv aus. Und er stärkt das Immunsystem.
Frischen Knoblauch lagern
Frisch geernteter Knoblauch sollte nachgetrocknet werden. Am besten geht dies, indem man ihn an den Stielen zusammenbindet und aufhängt. Zu einem dekorativen Zopf geflochtet dient der zur Nachtrocknung aufgehängte Knoblauch auch noch als hübsche Dekoration.
Knoblauch richtig lagern
Damit stets Knoblauch in der Küche vorrätig ist, aber nicht anfängt zu faulen, ist es wichtig, die Knolle richtig zu lagern. Aber wie?
- Trocken und kühl
- gute Luftzirkulation
- Blumentopf drüber
- Öl zur Konseriverung
- leckere Paste
Trocken und kühl
Der wohl wichtigste Tipp, wenn es um die Lagerung von Knoblauch geht. Um die Knolle möglichst lange lagern zu können, muss dies immer trocken und kühl geschehen.
Luftzirkulation ist wichtig
Ob an den Stilen zusammengebunden, als dekorativer Knoblauch-Zopf oder im Netz. Wichtig ist stets die Luftzirkulation. Die Knoblauchknollen müssen immer genügend Luft bekommen.
Deshalb: Knoblauch niemals in einer Plastiktüte oder einem geschlossenen Plastikbehälter lagern. Wenn der Knoblauch weggepackt werden soll, empfiehlt sich eine Papiertüte. Auch eine Holzkiste bietet sich zur Knoblauchlagerung an.
Blumentopf drüber
Blumentöpfe sind nicht nur für Blumen und andere Pflanzen praktisch. Auch für die Lagerung von Knoblauch bieten sie sich an. Und zwar einfach indem der Blumentopf über einen Teller und den darauf liegenden Knoblauch gestülpt wird.
Durch die Löcher am Boden des Blumentopfs erhält der Knoblauch ausreichend Luft.
Öl zur Konservierung
Knoblauch muss nicht zwingend frei liegend gelagert werden. Denn auch dabei ist die Haltbarkeit begrenzt. Eine längerfristige Lagerung bietet das Einlegen des Knoblauchs in Öl.
- Knoblauch schälen
- Knoblauchzehen in ein Einmachglas legen
- Öl einfüllen
- je nach Geschmack mit Kräutern würzen
- Glas gut verschließen
Diese Lagermethode für Knoblauch hat noch einen weiteren positiven Faktor. Das Öl wird herrlich aromatisch und kann zum verfeinern von diversen Gerichten genutzt werden.
Leckere Paste
Eine weitere Methode, Knoblauch länger haltbar zu machen ist die Verarbeitung zu einer Paste.
- Knoblauch schälen
- Knoblauchzehen mit Stabmixer pürieren
- den so entstandenen Knoblauchbrei leicht salzen
- Öl zugeben und verrühren, bis cremige Paste entsteht
- Knoblauchpaste in ein Schraubverschlussglas geben
Die verschlossene Gläser anschließend in einen Topf mit Wasser geben. Das Wasser sollte nur bis 2 cm unter Gläserrand reichen. Den Topf auf dem Herd erwärmen und die Gläser mit der Knoblauchpaste bei leicht köchelndem Wasser rund 30 Min. einkochen. So Konserviert ist die Knoblauchpaste bis zu 6 Monaten haltbar.
Knoblauch lagern ist nicht schwer
Und bietet zudem eine große Vielfalt an Möglichkeiten. Ob nun „in natura“ gelagert, in Öl eingelegt oder zu einer Paste verarbeitet. Jede Lagermöglichkeit hat ihre Vorteile und sorgt für die verschiedensten Verarbeitungsmöglichkeiten.
Ob der in Öl eingelegte Knoblauch für Spaghetti Aglio e Olio, am besten noch mit dem Einlege-Öl dazu, oder die leckere Paste einfach aufs Brot – die Möglichkeiten sind groß.